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Presseartikel:

Kritik zur Entführung aus dem Serail in Eisenach Thüringer Tageblatt 1952:

„…Anemone R a u als Constanze …  Auf die Bühnenkunst der von uns als dramatische Koloratursängerin aus Konzert und Rundfunk geschätzten jungen Künstlerin war man gespannt. Aber gleich das Auftreten im 1. Aufzug zeiget, daß Anemone Rau nicht nur über eine hervorragende, gutgeschulte Stimme, sondern auch über ein psychologisch feines, künstlerisches vornehmes Spiel verfügt. Ihre Haltung, ihre Bewegungen, ihre außerordentliche sauberen Koloraturen, zumal in der sehr schwierigen Arie „Martern aller Art“, ihr bel canto in der Arie „Traurigkeit ward mir zum Lose“ ließen darauf schließen, daß diese sehr talentierte Künstlerin schon auf mancher Bühne sich den verdienten Lorbeer geholt habe. Doch weit gefehlt: am Schluß der Vorstellung verriet Intendant …., daß Anemone Rau zum ersten Male eine Rolle auf der Bühne spiele! Man kann also mit Recht noch auf eine große Zukunft bei ihr hoffen. ….  Kein Wunder, daß sich der Beifall der Menge über die großen Leistungen der erwähnten Künstler bis zum tollen Trampeln steigerte! …“

 

Kritik zur Entführung aus dem Serail in Eisenach:

„…. Doch stimmt das wieder damit zusammen, daß in der am stärksten opernmäßigen Partie eine junge Sängerin zum ersten Male auf der Bühne steht und für eine Partie und für sich einen schönen Erfolg erringt. Anemone Rau singt die schwierigen Arien der Konstanze, in deren Koloraturen Mozart dem Zeitgeschmack Tribut zollte, mit weicher, warmer Schönheit, weniger auf Ballanz als auf Echtheit der Empfindung und steht die physisch anstrengende Aufgabe prächtig durch. ….“

 

Kritik zum Barbier von Sevilla in Eisenach Thüringer Tageblatt 1956:

„… Nicht minder großes Lob und volle Anerkennung gebühren den Solisten: Anemone R a u s vorzügliche Darstellungskunst, in der sie ihr verschmitztes, schlaues wie liebevolles, zartes Wesen zeigen konnte, ging Hand in Hand mit ihrem großen Können als Koloratursängerin, so daß sie auf offener Bühne wie am Schluß mit Recht sehr gefeiert wurde; ….“

 

Kritik zu „Tiefland“ in Eisenach:

„…. Eine liebenswerte Erscheinung war Anemone Rau, die in der Rolle der kindlich naiven Nuri schlichte und herzliche Töne fand. Das Lied „Die Sterne gingen zur Ruh“ ergriff die Zuhörer ganz besonders. …“

 

Kritik zum Barbier von Sevilla in Eisenach „Das Volk“ 1954:

„… Für das im Mittelpunkt der Handlung stehende Liebespaar setzen sich Anemone Rau als Rosine und …. als Almaviva ein. In ihrer musikalischen Aussprache sind beide Partien mit Koloraturen des italienischen gusto stark durchsetzt (sie sind das Vergänglichste). In Paranthese sei vermerkt, daß die Rosine ursprünglich für Alt geschrieben war und erst später transponiert worden ist (nicht immer glücklich) Aber auch für Sopran ist es eine Glanzpartie edler Gesangskunst. Sie von Anemone Rau zu hören, war eine reine Freude.  Ein warmklingender Tonfall gibt ihrer grazilen Figur und den weichen Gesten die künstlerische Abrundung der Darstellung. Auch daß die Töne der dreigestrichenen Oktave leichter gefasst wurden, wollen wir als Positivum vermerken. …“

 

Kritik zu Rigoletto:

„… Die Partie der Gilda kann nur eine stimmlich hervorragende und in der Darstellungskunst bedeutende Sängerin übernehmen. Daß Anemone Rau diese beiden Voraussetzungen in hohem Maße erfüllt, hat sie hier erneut bewiesen. „Teurer Name, dessen Klang tief mir in die Seele drang“ – wenn eine Stimme in großer Höhe im Pianissimo so anspricht und trägt, wenn die Intonation klar und rein ist, wenn eine tiefe Empfindung das Ganze durchglüht, nur dann wird diese Arie so wirksam, wie es hier der Fall war. In der Sterbeszene vereinigten sich schließlich reifes und erfahrenes Künstlertum und junges, hochbegabtes Nachwuchstalent zu einer Darstellung von erschütternder Eindringlichkeit. Schade, daß der Beifall so bald einsetzte. …“

 

Kritik zur Zauberflöte in Eisenach Thüringer Landeszeitung:

„…. Im Nachtreich fesselte gesanglich wie darstellerisch A. Rau als Königin der Nacht. Ihr schlanker Koloratursopran hat die Beweglichkeit und die Höhe (Dreigestrichenes F) für die anspruchsvolle Partie. Mit Brillanz und Reinheit sang sie die Dreiklangsstaccati. …“

 

Kritik zu „Arabella" in Meiningen:

„… Anemone Rau gibt die junge etwas eigenwillige Zdenka mit bestem schauspielerischem Ausdruck und guten stimmlichen Qualitäten wieder, wobei besonders die fabelhafte Deutlichkeit der Aussprache zu erwähnen ist. ….“

 

Kritik zu Don Giovanni in Meiningen TNN 1959:

„… Anemone R a u erfüllte ihre Donna Anna so überzeugend mit Leben, daß auch nicht ein einziger Besucher unberührt bleibt vom Schmerz der Betrogenen  und Verwaisten. So, wie vom Anemone Rau gestaltet, mag sich Mozart die Interpretation dieser Partie gewünscht haben. Sauber meistert die Künstlerin selbst die schwierigsten Teile ihres Gesangsparts, was ihr verdient langanhaltenden Beifall – selbst auf offener Szene – eintrug. …“

 

Kritik zu La Bohème in Meiningen:

„… Anemone Rau gestaltete die Mimi mit gewohnter großer stimmlicher Sicherheit und darstellerischem Mut zu großen Gefühlen. So traten die Lyrismen gerade dieser hervorragenden Partie bewundernswürdig in Erscheinung….“

 

Kritik zur Entführung aus dem Serail:

„… Das ideal gezeichnete Liebespaar Konstanze – Belmonte fand in Anemone Rau, unserem immer wieder gern gesehenen und gehörten Gast aus Leipzig – sie sang seinerzeit diese Partie schon in Meiningen! – mit ihrem lyrischen Timbre und reinen Koloraturen ….“

 

Kritik zu "La Traviata" in Radebeul:

„… Für die Titelpartie war mit Anemone Rau eine Künstlerin gewonnen, die nicht nur schauspielerisch überzeugte, die leidend oder beobachtend immer „da“ war, sondern auch kultivierte, in der Koloratur einwandfrei geführte stimmliche Mittel einzusetzen hatte. …“

 

Kritik zu "La Traviata" in Radebeul:

„… Anemone Rau bot eine Violetta, die nicht nur gut gesungen, sondern noch besser gespielt wurde. Zwischenspiele in ihren Szenen und Einwürfe ihrer Partner wundern von ihr folgerichtig ausgespielt und gestaltet. Im letzten Bild hatte sie darstellerisch einen Höhepunkt, wie man sich ihn bei dieser Oper wünscht. …“

 

Kritik zur „Zauberflöte„ - Berliner West 1956:

„…Mit einer ausgezeichneten Leistung überraschte als Gast Anemone Rau als Königin der Nacht. Mit ihrem kraftvollen dramatischem Koloratursopran, einer Stimmgattung, die bei uns immer seltener zu werden beginnt, konnte sie ihren Mutterschmerz über die geraubte Tochter ebenso eindringlich glaubhaft machen wie die Größe ihrer Macht als Vertreterin des Bösen….“

 

Kritik zur Jenufa Meiningen freies Wort 1971:

„…Anemone Rau sang und spielte eine in jeder Phase überzeugende Jenufa; überzeugend als temperamentvoll-ausgelassenes Mädchen vom Lande, überzeugend in ihrer ahnungsschweren Verzweiflung, überzeugend in ihrem jungen Mutterglück und verzweifelt-wahnsinnigen Schmerz, überzeugend in ihrem gereiften, stillen Glück. Durch ökonomischen Einsatz ihrer stimmlichen Mittel und musikalisch souverän wurde sie der schweren Partie voll gerecht….“

 

Kritik zu „Der fliegende Holländer“ Meiningen 1971 thnn:

„…Anemone Rau verkörperte das Anliegen der Senta überzeugend, ohne Übertreibung gelang ihr stimmlich und darstellerisch jene Welt neuer, großer Gefühle und menschlicher Erfüllung, der sie zustrebt, greifbar werden zu lassen….“

 

Kritik zu „Marienleben“ Eisenach:

„…Die stärkste und reinste Kunstwirkung erreicht Rilkes „Marienleben“, wenn es von bedeutenden Rezitatoren behutsam und zart vorgetragen wird. Freilich, der musikalische Vortrag jetzt war ein Ereignis: wie Anemonen R a u diese schwierigen Gesänge wiedergab, wie ihr Gatte, Kapellmeister Rolf R e u t e r (er hatte tags zuvor eine ausgezeichnete Einführung in das Werk geboten), die unerhört schwierige Begleitung am Flügel ausführte, das war über jedes Lob erhaben, war eine Glanzleistung….“

 

Kritik zu "Nabucco" Landestheater Halle:

„…Die Solisten ohne Ausnahme überbieten sich selbst Anemone Rau, die wir erst kürzlich noch einmal als Gilda in „Rigoletto“ hörten, hat diesmal die sehr schwierige Gestalt der Abigail zu beschwören, eine liebende, rachedurstige Frau von zwiespältigem Charakter, die von den belcanto-Koloraturen bis zum fast gilt gesprochenen dramatischen Rezitativ eine weitere Tonskala beherrschen muß. Wir haben die Sängerinnen selten so leidenschaftlich bewegt, so von innerster Erregung getragen erlebt, wie in ihrer jetzigen großen Rolle, die nicht zuletzt ihr eine klare und sehr starke Tonfülle abverlangt….“

 

Kritik zum volkstümlichen Konzert Mülhausen Thüringer Tageblatt 1960:

„…Die Solisten Anemone R a u aus Meiningen beherrscht mit ihrem klaren Sopran sowohl die Koloratur als auch die dramatisch bewegte Linie. Ihre Darstellungsgabe erstreckt sich über ein sehr großes Gebiet. Die Koloraturarie „Martern aller Art“ aus Mozarts „Entführung aus dem Serail“, die Arien der Violetta aus Verdis „Traviata“ kamen ebenso überzeugend zur Geltung wie der „Frühlingsstimmen“-Walzer oder die Schelmerei des Liedes „Spiel‘ ich die Unschuld vom Lande“ aus der „Fledermaus“ von Strauß. Ja, das letztere Stück wurde sogar zum Glanzpunkt ihres Auftretens und mußte wiederholt werden….“

 

Kritk zum Kammerkonzert zu Ehren Riemanns Leipzig:

„… Anemone Rau, Weimar, sang die anspruchsvolle Sopranpartie mit großem Können und starker Ausdruckskraft, und das Passin-Quintett führte den Instrumentalpart sicher aus….“

 

Bericht zu Anemone Rau in der Zeitung:

„Seit Mitte Oktober gehört Anemone Rau dem Meininger Opernensemble an. Diese Junge Sängerin mit den strahlend klaren Sopran ist den Musik- und Theaterfreunden des Bezirks Suhl nicht mehr unbekannt, da sie bereits mit vielen Konzerten mit den Kreiskulturorchestern Hildburghausen, Bad Salzungen und Bad Liebenstein gesungen und auch bereits am Meininger Theater als Rosine im „Barbier von Sevilla“ und als Königin der Nacht in der „Zauberflöte“ gastiert hat. Es ist daher den Theaterbesuchern eine besondere Freude, diese begabte und beliebte Künstlerin fest am Meininger Theater zu wissen. Anemone Rau stammt aus einer musikalischen Familien. Während eine Schwester Harfenistin, eine andere Pianistin wurde, wandte sie sich dem Gesang zu. Vom Rundfunk entdeckt, hatte sie die Chance, bereits vor ihrer eigentlichen Ausbildung öffentlich zu singen. Sie studierte 1948 bis 1951 in Dresden (Privatstudium, später Oberschule) als Opern- und Konzertsängerin. Von 1952 bis 1955 war Frau Rau am Landestheater Eisenach engagiert, wo sie unter anderem die Frau Fluth („Die lustigen Weiber von Windsor“), die Rosine, die Nedda, („Bajazzo“), die Gilda („Rigoletto“), die Königin der Nacht und die Konstanze (Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“) sang. Gerade als Konstanze, die übrigens auch jetzt in Meiningen ihre erste Partie sein wird, hatte sie ihren schönsten Erfolg. Im vergangenen Jahr gastierte sie auch während der Hände-Festspiele in Halle. Eine besondere Vorliebe hat Anemone Rau auch für das Lied und das Oratorium.

Nach der Übernahme der Konstanze in der „Entführung“ wird sie wieder die Königin der Nacht singen, da die „Zauberflöte“ ab 8. November wieder auf die Meininger Spielplan stehen wird. Danach folgt die Micaela als nächste Partie in der Oper „Carmen“. Anemone Rau, die sich mit dem ganzen Herzen der Kunst, dem Theater verschrieben hat, freut sich sehr auf ihre Meininger Tätigkeit und empfindet es als ihre höchste Pflicht, mit ihrer Kunst den Werktätigen Freude und Erhebung zu bringen. O.L. “

 

Die Kirchenmusik Chemnitz c- moll Messe Mozart - die Union 1956:

„…. Die Sopransoli sangen Anemone Rau (Meiningen) und… sehr schön mozartisch, leicht und sauber in den Koloraturen mit frommer Empfindung im Ausdruck. …“

 

Kritik zu den Festtagen zeitgenössischer Musik in Gotha der Berliner Zeitung 1955:

„… Das Folgende Werk von Fritz R e u t e r (Halle), die Kantate „Orpheus- Eurydike-Hermes“ für hohe Singstimme und Orchester, geht auf Rilkes Orpheus-Gedicht zurück. Das Werk führt eine herbe, lyrische, melodramatische und tonmalerische Sprache und erreicht in einigen Stücken arkadische Beschwingtheit. Der schöne bewegliche Sopran Anemone Raus (Eisenach) wurde mühelos dem anspruchsvollen Part gerecht….“

 

Kritik zum Konzert junger Künstler Thüringer Landeszeitung 1953:

„… In einem Konzert der Landeskapelle stellten sich fünf junge, begabte Menschen als künstlerischer Nachwuchs vor. Die Arie Violetta aus „La Traviata“ verlangte eine sichere Beherrschung der stimmlichen Mittel und eine sichere Beherrschung der stimmlichen Mittel und eine reife Gestaltungsfähigkeit. Anemone Rau zeigte sich dieser Aufgabe gewachsen. Es war erstaunlich wie es ihr gelang die Schwierigkeiten zu meistern und die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten Sie wurde mit stürmischem Beifall belohnt. ...“

 

Kritik zum deutsch italienischen Opernabend:

„… Anemone R a u bezaubert immer durch ihre treffsicheren, sauberen Koloraturen, durch ihr Temperament und ihre lebenssprühenden Vortragsweise. Diesmal sang sie die dankbarer Arie der Frau Fluth aus “Die lustigen Weiber von Windsor“ von Nikolai, das Vogellied aus „Bajazzo“ von Leoncavallo sowie  als Neuheit für Meiningen den Koloraturwalzer aus „Ein Funken Liebe“ von Fritz Reuter; mit diesen temperamentvollen und besonders rhythmisch  sehr schwierigen Stück zeigte sie eine Meisterleistung! Außerdem wirkte sie noch bei zwei Duetten mit und hatte so am Erfolg des Abends hervorragenden Anteil….“

 

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